Selbst Studienzeit
Heutzutage haben wir immer die Stimme gehört, dass die Hochschulen die begrenzte Studienzeit verändern sollen, damit die Studenten selbst die Studienzeit planen können. In einer Informationsveranstaltung hat Prof. Medinger diesen Vorschlag zur Diskussion gestellt. Sie melden sich zu Wort. Herr Prof. Medinger bittet um Ihre Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag „die Selbstplanung der Studienzeit“.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der „freien Studienzeit“ ab;
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.
Prof. Medinger, Ich bin grundsätzlich gegen diesen Vorschlag, dass sich die Studenten selbst die Studienzeit gestalten.
Wenn man sich überlegt, kann man schon einige Vorteile von dem System feststellen. Zum einen kann man behaupten, dass die Abbruchsquote wahrscheinlich sinkt, weil genug Zeit zur Verfügung steht. Dadurch werden immer mehr Studenten sich für diese Universität entscheiden.
Meiner Ansicht nach verbirgt sich doch eine Reihe von Problemen dahinter, wenn man sich genau darüber nachdenkt. Wenn Studierende ihre eigene Studienzeit gestalten können, geht es die Möglichkeit, dass ohne Druck von Fristen viele Studierende ihre Studienzeit verlängern. Dies sorgt dafür, dass sie mehr Zeit und Ressourcen für Ihre Studium beanspruchen, das eigentlich in einem vorgeschriebenen Zeitraum geschaffen werden.
Aus der Sicht von Universität ist es auffällig, dass die Studienplätze immer mehr nicht ausreichend werden. Dies führt dazu, dass die Anzahl von Neulingen abnehmen wird und die Lebendigkeit von Universitäten abhanden kommen wird.
Zusätzlich werden die Arbeitskraft beeinträchtigt, weil die Absolventen nicht mehr rechtzeitig ins Arbeitsmarkt zu transportieren sind. Dies bringt dazu, dass viele Unternehmen wegen Mangels von Arbeitnehmern abschließen müssen.
Alles in allem bin ich überhaupt nicht davon überzeugt, dass die Nachteile überwiegen offensichtlich die wenigen Vorteile. Für einige Studierende mit besonderen Bedürfnissen könnte es sinnvoll sein, aber es wäre Unsinn, wenn man das System überall geltend machen würde.
Prof. Medinger, Ich stimme dem Vorschlag zu, dass die Studierenden selbst Studienzeit gestalten.
Man kann bemängeln, dass viele Studierenden ihre Studienzeit verlängern, und wahrscheinlich die Studienplätze nicht mehr genug zur Verfügung stehen.
Doch ich bin davon überzeugt, dass dieser Vorschlag mehr Vorteile mit sich bringen kann. Wenn Studenten genug Zeit haben, können sie nach eigene Takt die Studienplan geschalten und selbst Leben führen, was zu Rückgang der Abbruchquote beitragen. Zusätzlich können Studierenden nach die Bedürfnisse der erwartete Arbeitsstellen Wahlkurs belegen.
Aus der Sicht von Universitäten lässt sich die Verbesserung des Image von Universität nicht vernachlässigen. Dies sorgt dafür, dass immer mehr ausgezeichnete Studenten sich um unsere Universität bewerben.
Wenn Studenten sich daran besser aneignen, was sie in diese Zeitraum lernen, können die Qualitäten der Absolventen auf Arbeitsmarkt sich erhöhen. Dann können die Arbeitslosigkeit
sinken und Innovationskraft der Unternehmen sich erhöhen.
Wenn man die Vor- bzw. Nachteile dieses Vorschlags miteinander vergleicht, muss man der Ansicht zustimmen, dass Studierenden nach ihre Verlangen ihre Studienzeit verlängern, aber die positive Auswirkung zur Entwicklung der Situation lässt sich nicht unterschätzen.